Vorsicht bei Hochwasserschäden
Bei Fahrzeugen, die bei den starken Regenfällen der letzten Wochen nicht rechtzeitig aus Überschwemmungsgebieten entfernt werden konnten, sollten Autohalter besondere Vorsicht walten lassen, so eine Empfehlung des ADAC. Mögliche Schäden hängen von der Höhe des Wasserstandes ab. Wenn das Fahrzeug bis zu den Fenstern im Wasser stand, ist von einem Totalschaden auszugehen. Nur wenn absolut ausgeschlossen werden kann, dass sich Wasser im Verbrennungsluft-Ansaugtrakt befindet und die technischen Instrumente nicht durchnässt wurden, sollten Startversuche unternommen werden. Andernfalls riskiert man einen Motorschaden, einen sogenannten „Wasserschlag“. Auch bei Elektroautos, die im Wasser standen, sollten die Besitzer bei der Bergung vorsichtig sein. Eine kurzzeitige Wassereinwirkung birgt kein erhöhtes Stromschlagrisiko, da Stecker und Kontakte wasserdicht ausgeführt sind. Wenn der Wagen jedoch längere Zeit in tieferem Wasser gestanden hat, sollte ein Sicherheitsabstand von einem Meter gewahrt und Fachkräfte mit der Bergung beauftragt werden.