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Teuer und intransparent


Viel Kritik an Rastanlagen auf Autobahnen

Der ADAC hat in der Hauptreisezeit 40 Rastanlagen an deutschen Autobahnen getestet. Das Ergebnis: Keine der Anlagen konnte die Note „sehr gut“ erreichen. 20 Prozent wurden mit „gut“ bewertet. Sechs Anlagen erhielten ein „mangelhaft“ und fielen durch.

Testsieger ist die Rastanlage „Fürholzen West“ an der A9. Sie ist gepflegt und familienfreundlich und punktet durch saubere Sanitäranlagen und ein großes und vergleichsweise preiswertes gastronomisches Angebot. Am unteren Ende finden sich hingegen mehrere Anlagen mit zum Teil erheblichen Mängeln: Fuchsberg Süd (A20), Münsterland West (A1) und Eisenach Nord (A4) teilen sich den letzten Platz.

Negativ fiel auf, dass die Preise sowohl im Shop als auch in der Gastronomie häufig erfragt werden mussten, da die Produkte nicht ausgezeichnet waren. Auffällig waren auch die Preisdifferenzen zwischen den Anlagen: Das günstigste Schnitzel mit Pommes Frites kostet in der Raststätte „Zweidorfer Holz Süd“ 10,99 Euro, das teuerste fanden die Tester für 19,99 Euro in der Raststätte „Fuchsberg Süd“. Die Sanitäranlagen wurden im Test am besten bewertet. Keine der Anlagen fiel hier durch. Aber die Toilettenkabinen waren bei einem guten Viertel nicht so sauber, wie man es als Gegenleistung für einen Ein-Euro-Sanifair-Bon erwarten würde. Auch das Angebot für Familien ist ausbaufähig: 20 Prozent der Rastanlagen verfügten über keinen Spielplatz im Freien. Weitere acht Mal gab es eine Abwertung auf null Punkte, weil die Spielplätze als eintönig eingestuft wurden oder zum Testzeitpunkt gesperrt waren.

 

 

 

16. September 2024

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